Die 6 goldenen Grundregeln zum Elternverhalten beim Lernen
- Fördern Sie die Selbständigkeit des Kindes.
Je mehr Sie diese in allen Bereichen des täglichen Lebens fördern, je eher wird Ihr Kind im schulischen Bereich selbstverantwortlich arbeiten können. Selbständiges
Lernen ist also das Ziel, auf das Sie hinarbeiten sollten, denn Selbständigkeit ist das wichtigste Element einer guten und ausdauernden Lernhaltung. Loben Sie das Kind für selbständiges Handeln. Wenn Ihr Kind Hilfe braucht, leiten Sie es dazu an, selbst Lösungswege zu finden, beraten Sie es durch Tipps, wie es z.B. durch Hinweise auf Nachschlagewerke, Finden von Regeln und Eselsbrücken zu den Lösungswegen kommen kann. Geben Sie nicht die Lösung vor und überreden Sie Ihr Kind nicht zu einem bestimmten Lösungsweg.
- Geben Sie dem Schüler die Möglichkeit, das Wissen von der Schule in den häuslichen Bereich einzubringen und so praktisch zu vertiefen.
- Erkennen Sie Leistungen des Kindes an;
gehen Sie mit Lob freizügiger um als mit Tadel. Mit Lob und Ermutigung erreichen Sie viel leichter und besser etwas als mit Meckern, Mahnen und sonstigen Strafen.
Achten Sie aber beim Lob darauf, dass Sie es nicht gleich wieder durch Kritik einschränken („Die 2- ist ja prima, ohne die 2 dummen Fehler wäre es eine glatte 2 geworden.“) Seien Sie vorsichtig im Umgang mit
Belohnungen als Anerkennung für eine Leistung!
- Überfordern Sie das Kind nicht.
Legen Sie leistungsmäßig nicht strengere Maßstäbe an als der Lehrer, indem Sie z.B. Zusatzaufgaben verlangen.
- Seien Sie als Erzieher Vorbild im Verhalten;
fordern Sie von dem Schüler nicht mehr als von sich selbst.
Ein Kind, das seine Eltern häufig lesen sieht, wird selbst auch eher zu einem Buch greifen als ein Kind, das seine Eltern häufig vor dem Fernseher erlebt.
- Schule funktioniert am besten, wenn Eltern und LehrerInnen an einem Strang ziehen.
Die kürzeren Wege sind die Besseren. -Kommen Sie gleich zu uns, wenn Sie etwas auf dem Herzen haben